am Bett, dritte Woche in der Nähe des Bettes.
So gelernt im Kurs und von meiner Hebamme unbedingt empfohlen.
Also: erste Woche im Bett.
Ein Graus.
Ich gehöre zu den Menschen, die nicht gern im Bett frühstücken. Wegen der Krümel. Und die Aussicht, eine Woche im Bett zu verbringen, Frühstück, Mittag, Abendessen dort einzunehmen, sich um Baby B zu kümmern und mit dem Milcheinschuss zu Recht zu kommen, und mit Baby A Rennauto und Memory zu spielen, ist mir ein Graus im Hinblick auf Krümel und Fussel und alles andere, dass in das Bett getragen wird.
Heute bin ich dann endgültig umgezogen, ins Wohnzimmer, nachdem ich das Bett neu bezogen hatte. Jetzt liegen wir auf dem Sofa. Essen und spielen am Tisch und ich kann mich auf einem krümelfreien Wochenbettlager um Baby B kümmern.
Nächste Woche werde ich dann meinen Bewegungsradius um das Wochenbett erweitern. Bis dahin heisst es ausruhen sollen und dürfen, bedienen lassen und einfach nur geniessen...

27.08.2011
Um 15 Uhr gings los.
Um 16 Uhr tats weh.
Gegen 17 Uhr war ich verzweifelt.
Gegen 17:30 Uhr vor Schmerz so sehr verzweifelt, dass ich meine Hebi anrief.
18:30 Uhr mit dickem Bauch im Krankenhaus angekommen.
20:57 Uhr hat Baby B, mit sich abstossen, das Licht der Welt erblickt.
00:05 Uhr mit Baby aus dem Krankenhaus wieder raus nach Hause.

Für eine PDA blieb leider keine Zeit, und den bereits gelegten Zugang für das tolle Schmerzmittel hab ich mir versehentlich selbst gezogen, bevor mein Blut auch nur mit Schmerzmittel in Berührung kam.
Ich hätte niemals gedacht, dass ICH, die als Erste nach einer Spritze geschrien hat, das sagen würde: ohne Schmerzmittel tut Hölle weh, aber man lernt den eigenen Körper auf eine Art zu schätzen und erlebt und durchlebt Sachen die diese Geburt zu einer schönen Erfahrung gemacht haben. Was natürlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass Baby B so wundervoll mitgearbeitet hat und dafür gesorgt hat, dass sich das nicht ewig in die Länge zieht.
Abgesehen davon war meine Hebi super!