Nachdem ich nun eine Wochen lang probierte und probierte, an allen Einstellungsrädchen drehte, etwa einen halben Meter Stoff vernähte auf der Suche nach der richtigen Einstellung um wenigstens eine vernünftige Overlocknaht hinzubekommen, habe ich heute die Maschine endlich umgetauscht.
Die Maschine hat genäht was sie nähen sollte, aber die Qualität war für meine Ansprüche nicht ausreichend. Schöne Nähte von links, aber von rechts sahen sie unordentlich und liderlich und zu locker aus. So kann ich nicht arbeiten, und schon garnicht zu diesem Preis.
Dafür gab es eine Neue, "normale" Nähmaschine. Von Singer. Und die ersten Probenähte lassen mein Herz höher schlagen. Sauber, fest, nix zurrt und murrt...

Ich zähle die Tage. Es sind zwar noch eine Menge, aber damit habe ich umso mehr das Gefühl, dass das Ende in Sicht ist. Und Vorfreude und Optimismus machen sich breit und vertreiben für kurze Zeit diverse schmerzhafte Zipperlein.

So, Teil zwei auch fertig:

Eine Overlock. Endlich kann ich die Sachen nähen ohne vorher Versäubern zu müssen. Dachte ich.
Aber dieses Maschinchen ist eine Herausforderung was die Einstellungen angeht und es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis ich mich eingefuchst habe und tatsächlich dazu kommen werde, dem Pauschebär eine neue Hose oder endlich das versprochene T-Shirt zu nähen. Pffff...
Nichts desto trotz brauche ich die alte Mackenmaschine trotzdem noch. Aber ich werde auch diese bei nächster Gelegenheit ersetzen. Das alte Ding rattert wie ein Maschinengewehr und damit lässt sich nicht eine Sache einwandfrei zusammennähen ohne dass die NäMa mindestens dreimal derart rumspinnt, dass ich sie am liebsten in hohem Bogen aus dem Fenster werfen möchte.
Nun erstmal Pauschebärs Hose. Mit der neuen. Hehe...

"Und für Mama Blumen kaufen." -hat der Pauschebär zur Oma gesagt.

Beutebeutel

Frauenfussball gucken:
"Die können ja auch richtig weit schiessen."

- war die Antwort Pauschebärs auf Papas Frage, "Was machen wir denn heute Nachmittag?"
Gesagt, getan. Papa packt den Pauschebär ein, fährt mit ihm zum Hauptbahnhof. Noch ein Anruf, welcher ICE denn nocheinmal in Berlin oder in der Nähe hält. Im Hintergrund quiekte ganz aufgeregt der Sohnemann. Verbindung rausgesucht, und schon fährt der Papa mit dem Sohne eine Station ICE. Von Berlin Hauptbahnhof nach Berlin Spandau.
Jetzt ist wohl erstmal Papa Pauschebärs Liebling für die nächsten Tage...

Morgen? Wenn ich meinen Mann zu Lidl schicken werde, damit er mir eine neue tolle Nähmaschine kauft? Hach, wär das schön. Dat alte Ding hier wär heute wieder fast zweimal ausm Fenster geflogen. Oder es liegt doch am billigen Ikea Nähgarn, hmm.
Bitte bitte liebes Universum, ich möchte morgen gern eine neue Nähmaschine in Empfang nehmen können!!

Gefunden auf Babycenter.de:
Beim Huichol-Stamm in Mexiko wird dem Vater während der Geburt ein Seil um den Hoden gebunden. Daran darf die Frau ziehen, wenn der Wehenschmerz auf dem Höhepunkt ist.

Habe heute auf dem Spielplatz ein Kind in seine Grenzen gewiesen.
Der pullert bestimmt ein heute Nacht.

Das ich unter Eisenmangel und damit einhergehender Blutarmut leide weiss ich bereits seit einigen Wochen. Vermutlich liegen jedoch noch andere Mangelerscheinungen vor, die einfach mit den Standartblutbildern nicht abgefragt werden.
Also schickte mich Hebamme I zur kompetenten Heilpraktikerin und Hebamme II.
Die Folge: Ernährungsumstellung um die Resorption von Nährstoffen zu erhöhen.
Heisst im Klartext: bedeutend weniger Zucker, auf Milchprodukte verzichten (ausgenommen Frischmilch und Joghurt), Kohlenhydrate nur bis 17 Uhr, und mehr Getreide, insbesondere statt langweiliger Kartoffel.

Hmpf.

Er wird in Düsseldorf sein. Auf einer Messe. Patrick Steward. Hach. Meiner Meinung nach der beste Captain der Enterprise. Ein Mann, der ebenso wie Clint sexy Cowboy Eastwood auch, oder gerade, im Alter eine faszinierende Ausstrahlung und Anziehungskraft hat.
Schmacht.
Und ich werde nicht vor Ort sein können...

heute: die vier Etagen zweimal täglich hoch und runter laufen.

Die eigentliche Herausforderung liegt in meinem Fall darin, nicht das vier Etagen genug wären - pfff - , zu verhindern, dass Baby nicht wesentlich vor seinem Termin das Licht der Welt erblickt.

Endlich nun habe ich es geschafft. Nach drei Tagen probieren, zweimal auftrennen und unendlichen malen neu zusammenstecken wie es denn nun richtig ist. Auch hat die gute alte Nähmaschine die bis zu 6 Stofflagen zwar mit Murren, aber ordentlich Gas geben ganz vernünftig gemeistert.